Kissen lösen Schlafprobleme
Darmstadt, 24. Februar 2017. Schlafstörungen sind für viele Menschen ein leidiges Thema. Umfragen zufolge leiden etwa ein Viertel der Bundesbürger darunter, nicht ein- oder durchschlafen zu können. Weil sie sich nachts nicht ausreichend erholen, wachen sie morgens gerädert und missgelaunt auf. Kein guter Start für einen erfüllten und erfolgreichen Tag.
Die Gründe für Schlafstörungen mögen von Mensch zu Mensch unterschiedlich sein. Vielleicht liegt es auch am Kissen. Wem dieser Gedanke noch nicht kam, der mag ungläubig die Stirn runzeln. Tatsache ist aber, dass es Menschen gibt, die ihren guten Schlaf mit dem für sie richtigen Kissen in Zusammenhang bringen. Ihren Favoriten haben sie auch unterwegs immer dabei.
Auf Zusatzgepäck dieser Art können die Gäste des Hotels Jagdschloss Kranichstein künftig verzichten. Denn das Vier-Sterne-Superior-Haus im Norden Darmstadts macht es ihnen mit einem „Kissenmenü“ bequem. An der Rezeption bietet sich die Möglichkeit, unter vier Varianten zu wählen. Wer noch keine Erfahrung hat, den lädt das Hotel ein, es einfach einmal auszuprobieren – auch Vorbestellung ist möglich.
Am häufigsten wird nach der Nackenrolle gefragt, heißt es am Empfang des Hotels. Man klemmt die Rolle – wie der Name schon sagt – unter den Nacken und erreicht damit eine stabile Rückenlage, die jenen, die darauf schwören, gut tut. Verwandt mit der Nackenrolle ist die Rolle für Seitenschläfer, die zusätzlich die Beine stützt. Bei Verspannungen im Schulter- und Nackenbereich hat sich das Nackenstützkissen bewährt. Durch die orthopädisch geformte Kissenkontur wird die Halswirbelsäule während des Schlafs entlastet. Als Exot im Kissen-Quartett findet eine Variante immer mehr Anhänger, deren Füllung aus Kirschkernen oder Dinkelspelzen besteht. Vorteil: Weil sich der Inhalt jeder Kopfbewegung anpasst, entspannt sich die Muskulatur, der Körper wird optimal durchblutet.
Was wohl jeder Mensch aus eigener Anschauung weiß, bestätigen Neurologen und andere Experten: Gesunder Schlaf ist die Voraussetzung für körperliches, geistiges und seelisches Wohlbefinden. Im Schlaf verarbeitet das Gehirn die Ereignisse des Tages und gibt am nächsten Morgen grünes Licht für neue Eindrücke und Erlebnisse. Unterschiedlich ist die Schlafdauer, die Menschen zur Regeneration benötigen. Als Richtwert gilt: sieben bis acht Stunden, manche kommen mit weniger aus. Abgesehen vom geeigneten Kissen können bewährte Verhaltensmaßnahmen den Schlaf unterstützen. Empfohlen wird, vor dem Zubettgehen langsam zur Ruhe zu kommen. Kein Fernsehen, keine Computerspiele, kein Handy, stattdessen Entspannungsübungen und ein Spaziergang an der frischen Luft.